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Vergangenen Samstag, den 15. Februar, lud die Konzeptgruppe „Eine Stadtteilvertretung für Waldstadt“ ins Quartierstreff der Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft/AWO zum Brunch mit Stadtverordneten aus dem Wahlkreis. Von den eingeladenen Stadtverordneten kamen vier, um sich in entspannter Atmosphäre mit der Konzeptgruppe über eine kommunalpolitische Vertretung unseres Stadtteils auszutauschen, darunter Lars Eichert (CDU), Steffen Pfrogner (die Andere), Denise Leonhardt (SPD) und Dr. Anja Günther (Die Linke). Antje Bensching (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Volt – die PARTEI) hatte ebenfalls zugesagt, war aber leider kurzfristig verhindert. Moderiert wurde der Austausch von der WerkStadt für Beteiligung. Der Veranstaltung beigewohnt haben außerdem eine Vertreterin des Behindertenbeirats und die derzeitige Stadtteilkoordinatorin für Waldstadt, Dr. Anna Volkmar.

Die Konzeptgruppe „Eine Stadtteilvertretung für Waldstadt“ wurde vom Netzwerk EINE Waldstadt ins Leben gerufen und besteht derzeit aus 10 aktiven Mitgliedern. Die Gruppe trifft sich seit dem Herbst 2023 regelmäßig, um ein Konzept für eine Stadtteilvertretung für Waldstadt aus dem Stadtteil heraus zu erarbeiten. Im vergangenen Jahr wurde ein erstes Treffen mit der Stadtverwaltung organisiert, um Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zu erörtern. Im nächsten Schritt sollen nun Kontakte in die Kommunalpolitik geknüpft werden, wofür der Brunch mit den Stadtverordneten als Auftakt diente.
Während des Treffens erläuterten Vertreter:innen der Konzeptgruppe, warum eine Stadtteilvertretung für Waldstadt unerlässlich ist, wie sie aussehen könnte und was sie von der Stadt und ihren Stadtverordneten benötigt, um sich für ihren Stadtteil auf kommunalpolitischer Ebene effektiv einsetzen zu können. Anschließend richtete sie sich mit Fragen direkt an die Stadtverordneten, um konkrete Schritte für eine mögliche Zusammenarbeit zu entwickeln.

Ergebnisse

Der Austausch verlief sehr konstruktiv. Die Ideen der Konzeptgruppe trafen auf einhellige Zustimmung. Seitens der Stadtverordneten wurde die Unverzichtbarkeit einer Stadtteilvertretung für Waldstadt bekräftigt als ein zusätzlicher Weg demokratischer Teilhabe für Anwohner:innen. Auch die unterstützende Funktion einer Stadtteilvertretung für die Stadt wurde betont, insbesondere wenn es um die frühzeitige Einbeziehung von Anwohner:innen in die Planung städtebaulicher Maßnahmen geht.

Besonders erfreulich aus Sicht der Konzeptgruppe war der erklärte Wille der Stadtverordneten, für Themen, die die Waldstadt betreffen, eng und über die Fraktionsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Es wurde sich darauf geeinigt, zeitnah themenspezifische Arbeitstreffen zu vereinbaren, um drängende Anliegen schnellstmöglich anzupacken.

What‘s next?

Im Herbst dieses Jahres wird es ein Workshop zur Erarbeitung eines stadtweiten Konzepts für Stadtteilvertretungen geben, organisiert von der Landeshauptstadt Potsdam. Die Konzeptgruppe plant, bei diesem Workshop präsent zu sein.